TECHNIK

Wie schlägt man den Ball weiter?

  1. Schlägerkopfgeschwindigkeit:

    • Die Schlägerkopfgeschwindigkeit ist der entscheidende Faktor, der die Ballgeschwindigkeit beeinflusst. Je schneller du den Schlägerkopf durch den Treffmoment bewegst, desto weiter fliegt der Ball. Um dies zu erreichen, musst du an einem gleichmäßigen, kraftvollen Schwung arbeiten, der durch eine effiziente Gewichtsverlagerung und Hüftrotation unterstützt wird.
  2. Treffmoment (Impact):

    • Ein sauberer, mittiger Treffmoment auf der Schlägerfläche maximiert die Energieübertragung auf den Ball. Wenn der Ball nicht mittig getroffen wird (z. B. zu weit auf der Ferse oder Spitze des Schlägers), geht Energie verloren, was die Weite reduziert. Achte darauf, dass dein Schlägerblatt im Treffmoment quadratisch zur Ziellinie steht und deine Hände leicht vor dem Ball sind, um die optimale Kompression zu erzeugen.
  3. Ballflug und Abflugwinkel:

    • Der Abflugwinkel des Balls, kombiniert mit der richtigen Spinrate, bestimmt die Flugbahn und damit die Weite des Schlages. Ein zu hoher oder zu niedriger Abflugwinkel kann die Distanz verringern. Idealerweise sollte der Ball mit einem Abflugwinkel von etwa 12–15 Grad und mit mäßigem Rückwärtsdrall (Backspin) starten, um eine optimale Flugbahn zu erzielen. Dies wird durch die richtige Schlägerwahl und Schwungtechnik erreicht.

Diese drei Faktoren—Schlägerkopfgeschwindigkeit, sauberer Treffmoment und optimaler Ballflug—sind entscheidend, um den Ball weiter zu schlagen.


Was sind die drei wichtigsten Aspekte beim Putten?

  1. Zielen: Das Zielen ist entscheidend, da der Ball genau in die Richtung starten muss, in die er rollen soll. Ein präzises Zielen sorgt dafür, dass der Putt überhaupt eine Chance hat, ins Loch zu gehen.

  2. Lesen: Das Lesen des Grüns bezieht sich auf die Fähigkeit, die Neigungen, das Gefälle und die Geschwindigkeit des Grüns richtig einzuschätzen. Diese Faktoren beeinflussen die Richtung und das Tempo des Balls. Ein gut gelesener Putt erhöht die Chancen, den Ball näher an das Loch zu bringen.

  3. Dosieren (Speed Control): Das Dosieren der Schlagkraft ist entscheidend, um Dreiputts zu vermeiden. Ein zu harter Schlag führt oft zu einem langen Rückputt, während ein zu weicher Schlag den Ball weit vor dem Loch stoppt. Die richtige Geschwindigkeit hilft, den Ball in den Bereich zu bringen, in dem er entweder ins Loch geht oder nur einen kurzen Rückputt hinterlässt.

Alle drei Aspekte arbeiten zusammen, um die Erfolgschancen auf dem Grün zu maximieren. Ein gutes Lesen des Grüns und exaktes Zielen wären ineffektiv, wenn die Dosierung nicht stimmt, und umgekehrt.


Trainiere Deinen Schwung – Fokus auf die Bewegung, nicht auf das Ergebnis

 

Einer der häufigsten Fehler, den Golfer beim Üben machen, ist der Drang, sofortige Ergebnisse sehen zu wollen. Wenn der Ball vor Dir liegt, neigt Dein Kopf automatisch dazu, sich auf den Schlag und das Endergebnis zu konzentrieren – die Flugbahn des Balls, die Weite oder die Genauigkeit. Doch wenn Du Deine Technik wirklich verbessern möchtest, musst Du lernen, diesen inneren Drang zu ignorieren und Dich voll auf die Bewegung selbst zu konzentrieren.

 

Dein Ziel sollte es sein, eine bestimmte Bewegung so oft wie möglich zu wiederholen, bis sie sich komplett automatisiert hat. Egal, ob es die richtige Körperhaltung, die Rotation Deiner Hüften oder das perfekte Timing der Armbewegung ist – richte Deine gesamte Aufmerksamkeit auf diesen einen Aspekt. Der Ball und das Resultat Deines Schlages sollten dabei in den Hintergrund treten.

 

Es ist wichtig, dass Du Dich von der Erwartung löst, sofort perfekte Schläge zu erzielen. Andernfalls verlagerst Du Deine Intention zum Ball und verlierst den Fokus auf die eigentliche Bewegung. Erfolg im Golf kommt nicht durch den Drang, den Ball perfekt zu treffen, sondern durch das geduldige und bewusste Einüben der richtigen Technik. Der Weg zur Meisterung eines perfekten Schwungs beginnt im Kopf – mit der Konzentration auf das Wesentliche.